Wirtschaftliche Vorteile klarer, barrierefreier Kommunikation

Klare, barrierefreie Kommunikation steigert Ihre Reichweite, senkt Support-Kosten und stärkt das Markenimage – entdecken Sie, wie Leichte Sprache Unternehmen ökonomische Vorteile sichert und rechtliche Risiken minimiert.

Erschließung neuer Kundenkreise

Über die rechtlichen Verpflichtungen hinaus bringt die Umsetzung von Leichter Sprache handfeste ökonomische Vorteile.

Indem Informationen für mehr Menschen verständlich werden, erweitert sich die erreichbare Zielgruppe erheblich.

In Deutschland leben z.B. über 20 Millionen Menschen, die Schwierigkeiten mit komplexen Texten haben – darunter rund 6,2 Millionen Erwachsene mit geringer Literalität (sog. funktionale Analphabeten) sowie viele Senioren mit Demenz oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen (AWO-Leichte-Sprache).

Eine Analyse der Uni Hamburg zeigte, dass 12,1 % der deutschsprachigen Erwachsenen selbst einfache Sätze kaum lesen können (Wer braucht Leichte Sprache? | Barrierefreie IT Hessen). Texte in Leichter Sprache erreichen diese oft ausgeschlossene Gruppe (Wer braucht Leichte Sprache? | Barrierefreie IT Hessen).

Das heißt: Ein Unternehmen, das seine Produktinformationen, Websites oder Verträge auch in leicht verständlicher Form anbietet, kann bis zu ein Viertel mehr potenzielle Kunden erreichen.

Ein inklusiver Online-Shop etwa wird auch von Personen genutzt, die zuvor wegen komplizierter Sprache abgesprungen wären.

Dies spiegelt sich in Kennzahlen wider: Barrierefreie Websites verzeichnen typischerweise niedrigere Absprungraten und höhere Konversionsraten, da mehr Besucher finden, was sie brauchen (Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?).

Gleichzeitig verbessert klare Sprache die Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Suchmaschinen bewerten verständliche, gut strukturierte Inhalte als relevanter. Ergebnis: mehr Traffic und Umsatz. Studien berichten von bis zu 10 % Umsatzsteigerung nach Optimierung auf Barrierefreiheit (Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?).

Kurz gesagt: Einfach verständliche Kommunikation erschließt Märkte.

Menschen mit Lernschwierigkeiten, ältere Personen, Migranten oder auch vielbeschäftigte Kunden (die schnelle, klare Infos schätzen) fühlen sich eher angesprochen. So hat z.B. die Deutsche Fußball Liga (DFL) erkannt, dass über 16 Millionen Bundesbürger von Leichter Sprache profitieren, und ein Online-Fachwörterbuch in einfacher Sprache veröffentlicht („Laut Studien profitieren bundesweit mehr als 16 Millionen ... - DFL), um diese Fans besser abzuholen.

Inklusive Kommunikation öffnet damit Unternehmen aller Branchen neue Perspektiven – „Mit Leichtigkeit alle erreichen!“, wie ein Slogan lautet (Leichte Sprache und Einfache Sprache - Wort für Wort Köln).

Leichte Sprache bringt nicht nur rechtliche Vorteile.Sie hilft auch wirtschaftlich.Unternehmen können mehr Kunden erreichen.

Wenn Infos für mehr Menschen verständlich sind, wächst die Zielgruppe.

In Deutschland gibt es über 20 Millionen Menschen, die schwere Texte nicht gut verstehen.Darunter sind:- 6,2 Millionen Erwachsene mit geringer Literalität (sie können kaum lesen).- Senioren mit Demenz.- Menschen mit geringen Deutsch-Kenntnissen.(AWO-Leichte-Sprache)

Eine Studie der Uni Hamburg zeigt:12,1 % der Erwachsenen in Deutschland können selbst einfache Sätze kaum lesen.(Wer braucht Leichte Sprache? | Barrierefreie IT Hessen)Texte in Leichter Sprache erreichen diese Gruppe.(Wer braucht Leichte Sprache? | Barrierefreie IT Hessen)

Das bedeutet: Unternehmen, die Leichte Sprache nutzen, können bis zu 25 % mehr Kunden erreichen.

Ein inklusiver Online-Shop wird auch von Menschen genutzt, die vorher Probleme mit schwerer Sprache hatten.

Das zeigt sich in den Zahlen:Barrierefreie Webseiten haben oft weniger Absprünge und mehr Käufe.Das liegt daran, dass mehr Nutzer die Infos schnell verstehen.(Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?)

Auch die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) wird besser.Suchmaschinen bevorzugen verständliche und gut strukturierte Inhalte.Das bedeutet: mehr Besucher und mehr Umsatz.Studien zeigen: Unternehmen mit barrierefreien Webseiten steigern ihren Umsatz um bis zu 10 %.(Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?)

Kurz gesagt: Verständliche Kommunikation bringt Vorteile.

Menschen mit Lern-Schwierigkeiten, ältere Personen oder Menschen mit wenig Zeit schätzen klare Infos.Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) weiß das.Über 16 Millionen Menschen in Deutschland profitieren von Leichter Sprache.Deshalb hat die DFL ein Online-Fachwörterbuch in Leichter Sprache gemacht.(„Laut Studien profitieren bundesweit mehr als 16 Millionen ... - DFL)

Inklusive Kommunikation bringt Unternehmen neue Möglichkeiten.Ein Motto sagt es gut:„Mit Leichtigkeit alle erreichen!“(Leichte Sprache und Einfache Sprache - Wort für Wort Köln)

Verbesserte Usability und Kundenzufriedenheit

Leichte Sprache zahlt auf die Usability – also die Benutzerfreundlichkeit – von Angeboten ein.

Komplizierte Formulare oder Texte führen oft zu Nachfragen, Fehlbedienungen oder Abbrüchen.

Wenn hingegen Anleitungstexte, Produktbeschreibungen oder Serviceinformationenklar formuliert sind, verstehen Kunden schneller, was zu tun ist. Das reduziert Support-Aufwand und Frustration. Microsoft berichtet etwa, dass klare Anleitungen in ihrer Softwaredokumentation die Hotline-Anfragen deutlich senkten (eine informelle „Kosten-Nutzen“-Beobachtung, die branchenweit gemacht wurde). Ähnliches gilt im E-Commerce: Kunden, die die Kaufbedingungen und Produktinfos ohne Begriffe-Wirrwarr erfassen, schließen den Kauf eher ab und sind zufriedener mit ihrer Entscheidung.

Laut einer Zusammenstellung der Initiative Barrierefreiheit bieten barrierefreie Webseiten Unternehmen eine echte “Win-Win-Lösung”: “Unternehmen, die auf Barrierefreiheit setzen, erreichen mehr Menschen und bieten ein besseres Nutzererlebnis. Gleichzeitig werden rechtliche Anforderungen erfüllt und das Markenimage gestärkt.” (Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?). Hier gehen Nutzen für den Nutzer und Nutzen für die Firma Hand in Hand.

Ein praktisches Beispiel: Eine Versicherung stellte fest, dass Kunden die in vereinfachter Sprache verfassten FAQs viel häufiger komplett durchlasen als die früheren komplexen Versionen – die Folge waren weniger telefonische Rückfragen und schnellere Vertragsabschlüsse online.

Plain Language (wie Leichte Sprache im englischsprachigen Raum genannt wird) gilt daher als Bestandteil von UX (User Experience) Best Practices. Viele Tech-Unternehmen schulen ihre Entwickler und Texter in verständlichem Schreiben.

Die Web Accessibility Initiative (WAI) des W3C betont: Einfach zu verstehende Inhalte machen das Angebot für alle benutzerfreundlicher (Writing in Plain Language | accessibility.umich.edu).

Auch Menschen ohne Behinderung profitieren, wenn z.B. behördliche Informationen nicht im Amtsdeutsch, sondern in klarem Alltagsdeutsch formuliert sind – sie finden schneller die gesuchten Details. Leichte Sprache erhöht die Servicequalität insgesamt, was sich in positiver Kundenerfahrung und Treue auszahlt.

Leichte Sprache verbessert die Usability.Das bedeutet: Angebote werden einfacher zu benutzen.

Schwere Formulare oder Texte führen oft zu Problemen.Viele Menschen stellen Rückfragen oder machen Fehler.Manche brechen den Vorgang ab.

Wenn Anleitungs-Texte, Produkt-Beschreibungen oder Service-Informationenklar geschrieben sind, verstehen Kunden schneller, was sie tun müssen.Das spart Zeit und Nerven.Auch der Support-Aufwand wird kleiner.Microsoft hat das gemerkt:Klare Anleitungen in der Software-Dokumentation haben die Anfragen an die Hotline stark reduziert.Diese Erfahrung machen viele Firmen.Auch im Online-Handel ist das so:Wenn Kunden die Kauf-Bedingungen und Produkt-Infos ohne Begriffe-Wirrwarr verstehen, kaufen sie eher.

Laut der Initiative Barrierefreiheit bieten barrierefreie Webseiten Firmen eine „Win-Win-Lösung“.Sie sagen:„Unternehmen, die auf Barrierefreiheit setzen, erreichen mehr Menschen.Sie bieten ein besseres Nutzer-Erlebnis.Gleichzeitig erfüllen sie Gesetze und verbessern ihr Marken-Image.“(Wirtschaftliche Vorteile | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?)

Ein Beispiel:Eine Versicherung hat ihre FAQs in einfacher Sprache umgeschrieben.Seitdem lesen Kunden die Antworten häufiger komplett durch.Die Folge:Es gibt weniger Anrufe beim Kundenservice.Mehr Menschen schließen Verträge direkt online ab.

Im englischsprachigen Raum heißt Leichte Sprache Plain Language.Sie ist Teil von UX-Best-Practices (User Experience).Viele Tech-Firmen schulen ihre Mitarbeiter in verständlichem Schreiben.

Die Web Accessibility Initiative (WAI) vom W3C sagt:Einfach zu verstehende Inhalte machen Webseiten benutzerfreundlicher.(Writing in Plain Language | accessibility.umich.edu)

Nicht nur Menschen mit Behinderung profitieren.Auch andere Nutzer freuen sich, wenn Behörden-Texte nicht in Amtsdeutsch, sondern in klarem Alltags-Deutsch geschrieben sind.So finden sie schneller die Infos, die sie brauchen.Leichte Sprache verbessert die Service-Qualität.Das führt zu guten Kunden-Erfahrungen und mehr Kundentreue.

Aussagen aus Industrie und Verbänden

Immer mehr Unternehmensführer und Branchenverbände unterstreichen die Bedeutung klarer Kommunikation.

So verweist der Digitalverband Bitkom darauf, dass digitale Barrierefreiheit nicht nur ein Nischenthema für Behinderte sei, sondern ein Qualitätsmerkmal für alle Nutzer – und somit ein Innovationstreiber.

In einer KPMG-Analyse für Finanzdienstleister wurde offen kritisiert, dass Banken bisher oft an ihren Kunden vorbeiredeten: Produktbroschüren und AGB seien “sprachlich sperrig” und das Sprachniveau häufig zu hoch (Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.). Dies schaffe Barrieren sogar bei gut gebildeten Kunden.

Die Studie empfiehlt der Branche, verständlichere Sprache einzusetzen, um komplexe Produkte erfolgreich zu vermitteln.

Ähnlich äußert sich die WKO (Wirtschaftskammer Österreich) anlässlich des neuen Barrierefreiheitsgesetzes: Unternehmen sollten die Zeit bis 2025 nutzen, um ihre Kundeninformation zu vereinfachen – wer früh barrierefrei (und damit verständlich) ist, kann einen Wettbewerbsvorteil verbuchen, indem er Kundengruppen anspricht, die Konkurrenz noch vernachlässigt.

Auch im öffentlichen Sektor gibt es Best-Practice-Beispiele, die die Vorteile von Leichter Sprache betonen.

Das Land Hessen etwa betreibt ein Kompetenzzentrum für Leichte Sprache und weist darauf hin, dass wichtige Informationen sonst “im Müll landen”, wenn Bürger sie nicht verstehen (Vom Wunsch zum Recht | Barrierefreie IT Hessen).

Behördenbriefe in schwerer Sprache werden ignoriert – Fristen verstreichen, Anträge werden nicht gestellt (Vom Wunsch zum Recht | Barrierefreie IT Hessen).

Einfache Sprache erhöht die Teilhabe und somit auch die Effektivität administrativer Prozesse.

Übertragen auf die Wirtschaft bedeutet das: Verständliche Kommunikation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden Angebote wahrnehmen und Verträge abschließen, anstatt abzuwandern.

CSR-Initiativen (Corporate Social Responsibility) großer Unternehmen – z.B. im Telekom- oder Energiesektor – haben Leichte Sprache daher als Thema aufgenommen. Sie sehen darin nicht nur einen sozialen Beitrag, sondern auch einen Weg, Kundennähe und Transparenz zu demonstrieren. Ein klarer, leicht verständlicher Geschäftsbericht oder eine barrierefreie Produktpräsentation kann einem Unternehmen den Ruf verschaffen, innovativ und inklusiv zu sein. Das stärkt die Marke in der öffentlichen Wahrnehmung.

Immer mehr Unternehmens-Chefs und Branchen-Verbände sagen: Klare Sprache ist wichtig.

Der Digitalverband Bitkom sagt:„Digitale Barrierefreiheit ist kein Nischen-Thema für Menschen mit Behinderung.Sie ist ein Qualitäts-Merkmal für alle Nutzer.Sie ist ein Treiber für Innovation.“

Eine KPMG-Analyse kritisiert die Sprache von Banken.Sie sagt: Banken sprechen oft an ihren Kunden vorbei.Produkt-Broschüren und AGB sind „sprachlich sperrig“.Das Sprach-Niveau ist oft zu hoch.(Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.)Selbst gut gebildete Kunden haben Probleme mit dem Text.

Die Studie empfiehlt: Banken sollten verständlicher schreiben.Nur so können sie komplexe Produkte erfolgreich erklären.

Auch die WKO (Wirtschaftskammer Österreich) sagt:Unternehmen sollten die Zeit bis 2025 nutzen.Dann tritt das Barrierefreiheits-Gesetz in Kraft.Wer früh verständlich schreibt, hat einen Wettbewerbs-Vorteil.Er erreicht Kundengruppen, die andere Unternehmen noch nicht beachten.

Auch Behörden nutzen Leichte Sprache.Sie zeigen, dass klare Sprache Vorteile bringt.

Zum Beispiel das Land Hessen.Es hat ein Kompetenz-Zentrum für Leichte Sprache.Es sagt:„Wenn Bürger wichtige Infos nicht verstehen, landen sie im Müll.“(Vom Wunsch zum Recht | Barrierefreie IT Hessen)

Behörden-Briefe in schwerer Sprache werden oft ignoriert.Fristen verstreichen.Menschen stellen keine Anträge.(Vom Wunsch zum Recht | Barrierefreie IT Hessen)

Einfache Sprache erhöht die Teilhabe.Das verbessert auch die Arbeit der Verwaltung.

Für Unternehmen bedeutet das:Verständliche Sprache sorgt dafür, dass Kunden die Angebote nutzen.Sonst springen sie ab.

Viele große Firmen haben das erkannt.In CSR-Initiativen (Corporate Social Responsibility) spielt Leichte Sprache eine Rolle.Das gilt für Telekom-Firmen und Energie-Anbieter.Für sie ist Leichte Sprache nicht nur ein sozialer Beitrag.Sie nutzen sie auch, um Kundennähe und Transparenz zu zeigen.

Ein Geschäfts-Bericht in klarer Sprache oder eine barrierefreie Produkt-Präsentation können helfen.Firmen, die so arbeiten, gelten als innovativ und inklusiv.Das verbessert ihren Ruf.

CSR, Inklusion und Markenreputation

Leichte Sprache ist auch ein Zeichen von Unternehmensverantwortung.

Unternehmen, die freiwillig Inhalte in LS anbieten, zeigen, dass sie Inklusion und Diversität ernst nehmen. Dies kann das Markenimage deutlich verbessern.

So werben mehrere DAX-Konzerne inzwischen offensiv damit, ihre Webseiten und Broschüren in Leichter Sprache verfügbar zu machen, um „Barrieren abzubauen“.

Im Rahmen der Charta der Vielfalt (einer Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen) wird klare Kommunikation als wichtiger Baustein genannt, um ein inklusives Arbeitsumfeld und einen respektvollen Umgang mit Kunden zu gewährleisten.

CSR-Berichte heben hervor, dass barrierefreie Kommunikation nicht nur extern, sondern auch intern wirkt: Mitarbeiter mit Lernschwierigkeiten oder geringen Sprachkenntnissen fühlen sich wertgeschätzt, wenn z.B. interne Anweisungen in leicht verständlicher Form vorliegen. Das steigert die Mitarbeiterbindung und -motivation, was ebenfalls ein wirtschaftlicher Vorteil ist.

Von PR-Experten wird Leichte Sprache als “Image-Plus” bewertet. Gerade im Social-Media-Zeitalter werden Firmen, die Kundschaft ausgrenzen, schnell kritisiert.

Hingegen generiert es positive Resonanz, wenn eine Marke gezeigt hat, dass wirklich “alle willkommen” sind – etwa durch einen leichtsprachigen Info-Flyer für ein Event, den auch Menschen mit kognitiver Behinderung verstehen können.

Barrierefreiheit als Teil der Markenidentität gewinnt an Gewicht: Ein Unternehmen, das z.B. auf seiner Website neben dem Unternehmensportrait einen Button “Leichte Sprache” anbietet, demonstriert Offenheit und Serviceorientierung. Dieses Signal kommt nicht nur bei direkt Betroffenen an, sondern auch bei der breiten Öffentlichkeit und den Medien.

Leichte Sprache zeigt Unternehmens-Verantwortung.

Unternehmen, die freiwillig Leichte Sprache nutzen, zeigen: Inklusion und Vielfalt sind ihnen wichtig.Das kann das Marken-Image verbessern.

Mehrere große Unternehmen in Deutschland werben jetzt damit.Sie bieten ihre Webseiten und Broschüren in Leichter Sprache an.Ihr Ziel: „Barrieren abbauen“.

Die Charta der Vielfalt setzt sich für mehr Vielfalt in Unternehmen ein.Sie sagt: Klare Sprache ist wichtig für ein inklusives Arbeits-Umfeld.Sie hilft, respektvoll mit Kunden umzugehen.

Viele Firmen schreiben in ihren CSR-Berichten:Barrierefreie Kommunikation hilft nicht nur den Kunden.Sie hilft auch den eigenen Mitarbeitern.Mitarbeiter mit Lern-Schwierigkeiten oder geringen Sprach-Kenntnissen fühlen sich wertgeschätzt.Zum Beispiel, wenn interne Anweisungen in einfacher Sprache geschrieben sind.Das verbessert die Mitarbeiter-Bindung und Motivation.Das ist auch wirtschaftlich ein Vorteil.

Viele PR-Experten sagen: Leichte Sprache ist ein „Image-Plus“.

Besonders im Social-Media-Zeitalter ist das wichtig.Firmen, die Kunden ausschließen, werden schnell kritisiert.Aber wer zeigt, dass „alle willkommen“ sind, bekommt positive Resonanz.Zum Beispiel mit einem Info-Flyer in Leichter Sprache für ein Event.Dann können auch Menschen mit kognitiver Behinderung die Infos verstehen.

Barrierefreiheit als Teil der Marken-Identität wird immer wichtiger.Zum Beispiel: Eine Firma hat auf ihrer Webseite einen Button „Leichte Sprache“.Damit zeigt sie: Sie ist offen und service-orientiert.Das kommt nicht nur bei Betroffenen gut an.Auch die breite Öffentlichkeit und die Medien sehen das positiv.

Risikominimierung und rechtliche Absicherung

Zuletzt ist die Implementierung von Leichter Sprache eine Frage des Risikomanagements.

Unternehmen, die die gesetzlichen Anforderungen ignorieren, laufen Gefahr von Behörden oder Verbänden abgemahnt zu werden. Mit den neuen EU-Vorschriften steigt dieses Risiko erheblich:

“Verstöße gegen das Gesetz können mit Bußgeldern bis zu 100.000 € geahndet werden. […] Über finanzielle Sanktionen hinaus ist auch mit Medienberichten […] zu rechnen, die erheblichen Reputationsschaden für nachlässige Unternehmen nach sich ziehen würden.” warnt KPMG im Kontext des Accessibility Acts (Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.).

Die Geschäftsführung haftet dafür, dass z.B. Webshops oder Bank-Apps barrierefrei sind.

Durch proaktive Einführung von LS-Inhalten kann man Konflikten und Klagen vorbeugen. So räumt das BGG privaten Verbänden ein Klagerecht ein, wenn Barrieren nicht abgebaut werden – Unternehmen können also von Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderung ins Visier genommen werden, selbst wenn kein individueller Kunde sich beschwert (Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.).

Neben regulatorischen Sanktionen drohen auch zivilrechtliche Folgen, wenn z.B. ein Kunde nachweislich einen Schaden erleidet, weil Informationen unverständlich waren.

Ein mögliches Szenario: Jemand mit Lernbehinderung überliest eine wichtige Klausel und erleidet finanzielle Nachteile – hier könnte argumentiert werden, das Unternehmen habe seine Informationspflicht verletzt.

Solche Fälle lassen sich durch klare, leichte Sprache nahezu ausschließen.

Im Gesundheitsbereich etwa vermindert verständliche Aufklärung das Haftungsrisiko für Ärzte erheblich (Stichwort: aufgeklärte Einwilligung).

In Summe gilt: Prävention ist günstiger als Sanktion. Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit weist darauf hin, dass es Überwachungsstellen gibt, die die Einhaltung der Vorschriften prüfen, und dass im Falle der Nichteinhaltung “Strafen oder Rechtsstreitigkeiten drohen” (Gesetzliche Grundlagen - Einfache Sprache | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?).

Dem können Unternehmen offensiv begegnen, indem sie Barrierefreiheit – einschließlich Leichter Sprache – fest in ihre Compliance-Strategie aufnehmen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man minimiert rechtliche Risiken und sendet zugleich ein positives Signal an Kunden und Öffentlichkeit.

Fazit: Leichte Sprache ist in deutschen, österreichischen und schweizerischen Organisationen nicht länger ein „Nice-to-have“, sondern vielfach Pflicht – ob durch Gesetze wie BGG, BITV, BFSG/BaFG oder durch internationale Vorgaben wie die UN-BRK. Rechtskonformität und Wettbewerbsvorteil gehen hierbei Hand in Hand:

Wer frühzeitig auf leicht verständliche Informationen setzt, erfüllt nicht nur Gesetze, sondern profitiert von einer größeren Reichweite, zufriedeneren Kunden und einem inklusiven Image.

Die zitierten Gesetze und Beispiele zeigen klar, dass barrierefreie Kommunikation – insbesondere in Form von Leichter Sprache – ein Gewinn für alle Seiten ist: für Menschen mit Verständnishürden, für die Gesellschaft und für die Unternehmen selbst (Gesetzliche Grundlagen - Einfache Sprache | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?) .

Leichte Sprache ist auch eine Frage des Risiko-Managements.

Unternehmen, die Gesetze zur Barriere-Freiheit ignorieren, riskieren Strafen.Mit den neuen EU-Regeln wird dieses Risiko größer.

KPMG warnt:„Verstöße gegen das Gesetz können mit Bußgeldern bis zu 100.000 € bestraft werden.Außerdem kann es negative Medien-Berichte geben.Das bedeutet schlechte Werbung für Unternehmen.“(Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.)

Die Geschäfts-Führung ist dafür verantwortlich, dass Webseiten oder Apps barrierefrei sind.

Unternehmen, die früh auf Leichte Sprache setzen, vermeiden Klagen.Das BGG erlaubt es Verbänden, zu klagen, wenn Barrieren nicht abgebaut werden.Das bedeutet: Ein Unternehmen kann verklagt werden, auch wenn kein einzelner Kunde sich beschwert.(Was man jetzt bei der Barrierefreiheit tun muss.)

Neben staatlichen Strafen gibt es auch zivilrechtliche Folgen.Wenn ein Kunde durch unverständliche Infos einen Schaden erleidet, kann das Unternehmen haften.

Ein Beispiel:Ein Mensch mit Lern-Schwierigkeiten übersieht eine wichtige Vertrags-Klausel.Er verliert dadurch Geld.Hier könnte das Unternehmen verklagt werden, weil es seine Informations-Pflicht verletzt hat.

Solche Probleme kann man mit klarer Sprache vermeiden.

Im Gesundheits-Bereich ist das besonders wichtig.Wenn ein Arzt eine Behandlung nicht verständlich erklärt, kann er haftbar gemacht werden.Mit Leichter Sprache kann er dieses Risiko verringern.

Die Regel ist klar: Prävention ist billiger als Strafe.Die Bundesfachstelle Barrierefreiheit warnt:„Es gibt Stellen, die die Gesetze überwachen.Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert Strafen oder Klagen.“(Gesetzliche Grundlagen - Einfache Sprache | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?)

Unternehmen können sich schützen.Sie können Barrierefreiheit – einschließlich Leichter Sprache – in ihre Compliance-Strategie aufnehmen.Das hat zwei Vorteile:1. Weniger rechtliche Risiken.2. Ein positives Signal an Kunden und die Öffentlichkeit.

Fazit:Leichte Sprache ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein „Nice-to-have“, sondern oft Pflicht.Das gilt durch Gesetze wie BGG, BITV, BFSG/BaFG oder durch internationale Vorgaben wie die UN-BRK.

Rechts-Sicherheit und Wettbewerbs-Vorteil gehen Hand in Hand.Wer früh auf verständliche Infos setzt, erfüllt nicht nur Gesetze.Er erreicht auch mehr Menschen, hat zufriedene Kunden und ein inklusives Image.

Die Gesetze und Beispiele zeigen: Barrierefreie Kommunikation – besonders durch Leichte Sprache – bringt Vorteile für alle:- Für Menschen mit Verständnishürden.- Für die Gesellschaft.- Für die Unternehmen selbst.(Gesetzliche Grundlagen - Einfache Sprache | Wie gestalte ich meine Website barrierefrei?)